Kindern wird in der Regel oft klassisches Wissen vermittelt, „sie wissen, dass….“ (Knowing that. ) Zu kurz kommt das Können, „wissen, wie…“ (Know how) Hier
kommt die „rollende Werkstatt“ ins Spiel Die mobile Werkstatt bietet vor allem Kindern ein breites Lern- und Experimentierfeld. Ausgesuchte traditionelle Ausstattung und Werkzeuge sind die Grundlage des Angebots. Diese Geräte der Holzwerkstatt aus vorindustrieller Zeit werden nicht aus Gründen der Nostalgie angeboten Die einfache Handhabung, sanfte Techniken (Low Tech ) und Verwendung frischer Hölzer (Grünholz) sind erwünscht. Die
Ergonomie der Werkzeuge wurde über Jahrhunderte entwickelt. Das
fasziniert und animiert „Jung und Alt“ zum Zugreifen und Tun.
Trotz körperlicher Anstrengung führt das oft zu tollen
Ergebnissen. Das komplexe Erlebnis fördert Motorik und Koordination, Erfahrungen mit und Wissen über Werkstoffe. Erfolgserlebnisse stärken die Selbstwirksamkeit. Die
deutlich erkennbaren Risiken der einfachen Werkzeuge z.B. die
scharfen Ziehmesser sind in der Handhabung für Kinder beherrschbar
und führen in der Regel zu besonnenen Verhalten. Nur der Umgang mit
dem Risiko mindert das Risiko! Holz ist nachhaltig.
Low Tech "Es bedeutet das bewusste Verzichten auf teure komplizierte Technik und die Nutzung einfacher Wirkprinzipen. Der Begriff Low-Tech bildet den Gegensatz zu High-Tech und bezieht sich auf Technik, die unter den Maßstäben:
entwickelt wird. Low-Tech sagt nichts über die hinter der Technologie stehende Intelligenz aus. Es bezieht sich lediglich auf die praktische Umsetzung."
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